Mein Mittelweitweh...

Schweifen in nicht allzu weiter Ferne

Kreisefelsen bei Étretat in der Normandie
Étretat, Normandie

Jedesmal, wenn ich mich mit einem neuen Reiseziel beschäftige, ist es das gleiche. Ich wühle mich hinein in die grandiosen Landschaften, diversen Sehenswürdigkeiten, vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten, charmanten Hotelangebote, kulinarischen Besonderheiten und nicht zuletzt die Mentalität der dortigen Bewohner.

 

Und, ich sehe es meist schon kommen, packt mich unmittelbar eine unbändige Lust, sofort die Koffer zu packen und mir alles selbst anzuschauen. Weil es da einfach so schön ist!

 

"Fernweh" ist der gängige Begriff für das Phänomen, das einen befällt, wenn es einen weg vom Alltag und der gewohnten Umgebung in die Ferne lockt. Aber so ganz weit weg zieht es mich gar nicht.

Ich will nicht nach Amerika, Australien oder die Antarktis, sondern nur in die Normandie, nach Norwegen oder Niederösterreich. Ich nenne es "mein Mittelweitweh".

 

Werde ich nun, da die Adventszeit naht und alles ein bisschen ruhiger und gemütlicher wird, etwa melancholisch? Ach was, ich freue mich einfach auf die vielen Möglichkeiten, die mir noch bleiben, diesen wunderbaren Kontinent Europa noch näher zu erkunden, neue Ziele zu entdecken und auch alte, liebgewonnene Ort wieder zu besuchen. Und jubiliere mal wieder, dass ich mich dann nicht mit

nervigem Jetlag und ewig langen Flugzeiten, eingepfercht in unbequeme Sitze, herumärgern muss. Denn das Gute liegt so (mittel)nah!

PS: Anbei ein paar Impressionen von der Normandie, einem Noch-Geheimtipp (übrigens super kombinierbar mit Paris!) und meinem gerade neuesten "Lieblings-Mittelweitziel" ;-). Unsere Frankreich-Seite ist zwar noch nicht veröffentlicht, aber es gibt schon Ideen und Kontakte...