Sizilien - exklusiv und genussvoll

Einer der schönsten Normannenbauten auf ganz Sizilien ist die mächtige Kathedrale umgeben vom palmengeschmückten Piazza del Duomo.

Die Burg von Sperlinga scheint direkt aus dem Fels zu wachsen. Besuchen Sie doch auch das etwas ursprünglichere und herbere Petralia Soprano und Petralia Sottana im Inland.

Entdecken Sie auf einem Ausflug in die Madonie einen der artenreichsten Wälder des Mittelmeerraums. Man findet hier Kork- und Steineichen, Ulmen und riesige Stechpalmen. 1989 wurde ein Teil der Monti Madonie mit seiner artenreichen Fauna und Flora als Parco delle Madonie zum Naturpark erklärt und somit unter Schutz gestellt.

Die Gebirgskette liegt ziemlich genau in der Mitte der Nordküste von Sizilien. Zusammen mit den Monti Peloritani und den Monti Nebrodi bilden die Monti Madonie eine Fortsetzung der Gebirgskette des Apennin. Die höchsten Erhebungen der Madonie ist der Pizzo Carbonara, mit 1979 Metern der höchste nichtvulkanische Berg Siziliens (bzw. zweithöchste Berg Siziliens nach dem Ätna).

Auf dem Weg zum Ätna machen Sie einen Abstecher nach Enna. Der Ort liegt in der geografischen Mitte Siziliens auf einer Höhe von 968 Metern auf einem hufeisenförmigen Gipfel der Monti Erei, dem Monte San Giuliano. 

Die Piazza Vittorio Emanuele ist der zentrale Platz von Enna mit einem Kloster und der Kirche San Francesco. Von hier zweigt die Via Roma ab, die Hauptstraße der Stadt. Der Dom mit prächtiger Ausstattung wurde ab 1307 erbaut. Die Barockfassade entstand Ende des 17. Jahrhunderts. Das Castello di Lombardia war eines der größten Kastelle Siziliens. Von den ursprünglichen 20 Türmen stehen noch sechs. Von der Plattform des Torre Pisana, des höchsten Turms, hat man Aussicht auf das Ätna-Massiv im Osten, die Monti Nebrodi und die Monti Madonie im Norden, auf den Lago di Pergusa und an klaren Tagen auf das Mittelmeer im Süden.

Lassen Sie sich die außergewöhnlich gut erhaltenen Mosaiken an Böden und Decken der Villa Romana del Casale nicht entgehen. In dieser römischen Villa schufen unbekannte Künstler einen Ort des Luxus in der Antike. Auch der hübsche Ort Piazza Armerina ist sehenswert.

Besuchen Sie außerdem Caltagirone. Die sizilianische Hauptstadt der Keramik ist  auf mehreren Hügeln erbaut. Hier finden Sie hervorragend handgearbeitete Keramikartikel, aber auch industriell hergestellte Ware. Beliebtes Fotomotiv ist die gekachelte Treppe Santa Maria del Monte, die über 142 Stufen hinauf zum Dom führt.

Natürlich lockt der Ätna, die größte Naturattraktion der Insel. Ohne den 3.340 Meter hohen Vulkan gäbe es kein Sizilien! Im Lauf der Jahrhunderte hat „la mamma“ durch Ausbrüche, Lavaströme und Ascheregen enorme Verwüstungen angerichtet. Andererseits sind die Hänge als Konsequenz daraus extrem fruchtbar. Bis auf eine Höhe von 1.000 Metern wagen es die Einwohner ihre Häuser zu bauen. Die letzten 1.000 Meter zum Gipfel sind hingegen vegetationslos. Es erwartet Sie eine karge, aber beeindruckende Lava- und Mondlandschaft, Meerblick inklusive!

Genießen Sie die Fahrt durch herrliche Landschaft zur Basistation Refuge Sapienza, die auf 1.900m Höhe liegt. Werfen Sie einen Blick in die erloschenen Silvestri Krater und spazieren über erkaltete Lavaflüsse. Bei passenden Wetterbedingungen mit der Seilbahn und einem Off-Road Minibus kommen Sie bis auf 3.000m hinauf.

Am Fuße des Ätna besuchen Sie ein renommiertes Weingut. Lernen Sie auf einer Führung die Besonderheiten des Weinbaus in der Ätna-Region kennen und verkosten Sie eine Auswahl der hervorragenden Produkte, kleine Snacks inklusive.

Aber auch einen Besuch von Taormina lassen Sie sich bestimmt nicht entgehen.

An der Piazza IX Aprile beginnt der ältester Teil der Stadt. Hoch oben auf einer natürlichen Felsterrasse mit Blick über das Ionische Meer und auf Giardini Naxos. Das griechische Theater mit römischem Einfluss vor dem Panorama des Ätna ist eine Schau.

Das malerische Bergdorf Savoca liegt etwas weiter Richtung Nordosten. In den Katakomben des Kapuzinerklosters sind in Wandnischen die Mumien der einstigen Würdenträger des Ortes ausgestellt. Außerdem diente der Ort als Schauplatz für Francis Ford Coppolas Mafia-Epos „Der Pate“. Zeitungsausschnitte und Fotos in der „Filmbar“ Vitelli sowie ein Coppola-Denkmal erinnern noch heute an die Dreharbeiten im ehemaligen Filmort. Das nette Stadtbild lohnt außerdem einen Spaziergang durch das Dorf.

Ihr Hotel

Das Anwesen Monaci delle Terre Nere befindet sich an den Hängen des Ätna, in einer kleinen Stadt in der Provinz Catania. Ruhe und Entspannung werden durch den Charme der Anlage garantiert, durch ihren biologischen Garten mit etwa 100 verschiedenen Baumarten, sowie durch eine Landschaft in der sich dichte Wälder mit der Weite einer Lavawüste abwechseln. 

Die geschickte Restaurierung eines antiken edlen Hauses aus dem 19. Jhdt, verhalf ihm zu seinem früheren Glanz, denn in der Tat ist das Boutique Hotel ein wunderschönes Beispiel der traditionellen sizilianischen Architektur, heute durch die Gegensätze einer eleganten, modernen Einrichtung mit einer zertifizierten, öko-biologischen Struktur unterstrichen.

Ihnen stehen eine Bar, ein herrliches Restaurant auf der Terrasse und ein grüner, erfrischender Garten zur Verfügung.

Heute geht es weiter nach Syrakus. Die Stadt wird wegen ihres Naturhafens Venedig Siziliens genannt.

Genießen Sie den Blick auf die Fassaden der Altstadtpalazzi und die Halbinsel Ortigia. Der Duomo Santa Maria delle Colonna birgt in seinem Mittelschiff die ehemalige Cella des Athenatempels aus dem 5. Jahrhundert vor Christus. Interessant auch die gesamte Piazza del Duomo und das weitläufige Ausgrabungsgelände von Neapolis.

Das gesamte Val di Noto ist als Unesco Weltkulturerbe geschützt. Besonders der Barockarchitekt Rosario Gagliardi hat sich hier in unzähligen Meisterwerken verewigt. Der Duomo San Domenico von Noto an der Piazza XVI Maggio, der Palazzo Villadoratti mit seinen aufwendig skulptierten Balkonstützen oder der Duomo Santi Nicola e Corrado sind nur einige Beispiele.

Die Nekropole von Pantàlica ist die größte Gräberstadt Siziliens mit über 5000 frühgeschichtlichen Gräbern in wunderschöner Landschaft hoch über dem Anapotal.

Zwischen dem Lido di Noto und Marzamemi liegen, so heißt es, die schönsten Strände ganz Siziliens, z.B. der Calamosche.

Kleine Buchten, feiner Sand, klares Wasser und meist wenig Betrieb, allerdings auch nur zu Fuß erreichbar. Die Rundfahrt um das Capo Passero führt zu vielen Stränden und Hafenstädtchen, in denen früher Thunfisch verarbeitet wurde.

Eine Führung im Weingut Arianna Occhipinti mit Verkostung ist ebenfalls inklusive. Frische, Mineralität und Frucht sind für Arianna alles. Ihre Weine sind elegant, zurückhaltend und damit im besten Sinne nobel. Vor allem für die Region. Denn sie wirken kühler, als man die Weine hier vermuten würde. Mit geringer Flaschenproduktion von knapp 80.000 Flaschen pro Jahr war das Weingut bis kürzlich immer noch sehr spartanisch aufgebaut. Doch Arianna kennt ihr Handwerk, studierte in Mailand Weinbau. Sie gilt als einer der absoluten Pionierinnen des biodynamischen Weinbaus. Ihre Weine sind Zeugnis der Herkunft. Zusammen mit ihrem Onkel Giusto beim Weingut COS zählt sie zu den Rettern und Vordenkern der Region.

Im Valle del Templi finden Sie die imposanten Überreste von Akragas, einer der bedeutendsten, ehemaligen griechischen Handelskolonien im Mittelmeerraum. Bestaunen Sie den sehr gut erhaltenen Concordia Tempel, den Hera Tempel und die Reste des Dioskuren Tempels.

Die Scala dei Turchi, übersetzt „Treppe der Türken“, ist ein aus Mergel bestehender, monumentaler Felsen nahe der Gemeinde Realmonte. Strahlend weiß und an bizarre Stufen erinnernd, ist der Ort zu einer Touristenattraktion geworden.

Sciacca bietet eine idyllische Altstadt am Hang über dem Meer. Die Piazza A Scandaliato ist wie eine Terrasse über dem Meer angelegt. Sehenswert auch der wuchtige Palazzo Steripinto am Corso V. Emanuele.

In der Nähe der Stadt liegt der Garten des Castello Incantato. Mit seinen in Stein gemeißelten Menschen und Dämonen ein wahrhaft magischer Ort.

Besichtigen Sie außerdem die Ruinenstätte Selinunte auf Terrassen oberhalb des Meeres gelegen.

Die große Hafenstadt Trapani mit nordafrikanischem Einfluss beherbergt einige interessante Bauten: Den Palazzo Giudecca mit katalanischer Gothik, das Santuario dell' Annunziata mit seiner gothischen Fassade und dem barocken Inneren sowie den geradlinig durch die Altstadt verlaufenden Corso Vittorio Emanuele. 

Nicht weit entfernt wartet Erice auf Sie, ein wahrhaft malerischer Ort auf über 750m Höhe. Er ist per Seilbahn oder Auto erreichbar. Von seinen mittelalterlichen Gassen eröffnen sich immer wieder spannende Ausblicke auf die gleißend weißen Salinen zwischen Trapani und Marsala.

In Segesta finden Sie einen Dorischen Säulentempel aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Er liegt am Rande eines weiten Tals in den sizilianischen Bergen, 40km südöstlich von Trapani. Dazu gesellt sich oben auf dem Berg ein antikes Amphitheater.

Machen Sie auch einen Abstecher zum Zingaro Naturpark entweder als Tagesausflug vom Hotel aus oder auf der Weiterfahrt nach Palermo. Hier finden Sie ein wahres Paradies aus Kalksteinklippen, kleinen weißen Sandbuchten, zartblauem Wasser und würzig duftendem Macchia-Bewuchs.

Nun geht es weiter in Richtung Palermo, eventuell mit einem Abstecher zum Zingaro N.P.

Ansonsten lockt der mit reichlich Mosaiken geschmückte Dom von Monreale und der Kreuzgang, der auf auf arabischen Spitzbögen mit 228 Doppelsäulen ruht.

Siziliens Hauptstadt kommt oft sehr laut und hektisch daher. Das Temperament der Sizilianer- besonders auf Rädern - ist überall spürbar.

Da lockt die Altstadt mit einem Ruhepol bei der Piazza Quattro Canti und der Piazza Duomo. Der Normannendom und der Normannenpalast mit seiner reich an Mosaiken bestückten Capella Palatina im 1. Stock sind architektonische Glanzlichter. Auch der Mercato di Ballaró und die San Giovanni degli Eremiti Kirche sind sehenswert. Letztere ist ein Kleinod arabo-normannischer Baukunst.

Wie wäre es mit einem exklusiven aber ungewöhnlichen Abschluss-Dinner im Apple-Computer-Museum? Gerne reservieren wir Ihnen hier wie auch während der gesamte Reise einen Tisch in sehr guten Restaurants. Es gibt derer reichlich, von Sterne-gekrönt bis hin zu typisch lokaler, exzellenter Küche.

Ihr Hotel

Genießen Sie die kleine Ruheoase in der quirligen Stadt im historischen Palazzo Planeta aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts. Er liegt hinter dem imposanten Palast am Piazza Ignazio Florio, wo die Familie ihren Wohnsitz hat.

Freuen Sie sich zugleich über die Schönheit eines kulturreichen Orts und die entspannte Gastfreundlichkeit in familiärem Ambiente.

Das Frühstück wird im Erdgeschoss des Palastes in der „Bar Giada“ serviert.

Nun heißt es leider schon wieder Abschied nehmen von Sizilien, dieser interessanten und spannenden Insel im Mittelmeer.

Nehmen Sie Ihre vielfältigen Eindrücke und die tollen Landschaftserlebnisse mit nach Hause.

Auch die kulinarischen Spezialitäten werden Sie auf dieser Reise sicherlich begeistern:

Pistazien aus Bronte als süßer Aufstrich oder Pesto, Schokolade aus Modica oder Marzipan. Ausgereifte Zitrusfrüchte, duftende Gewürze, fangfrischer Fisch und köstliche Meeresfrüchte sowie aromatische Trüffel und Pilze. Dazu samtige oder fruchtige Weine aus allen Regionen.

Kosten Sie Cannolo, eine reichhaltige, süße Köstlichkeit, leckere gefüllte Reisbällchen, die allgegenwärtigen Arancini, als Snack oder Granita, eine Mischung aus Eis & Sorbet, perfekt zum Frühstück, Mittagessen oder auch einfach nur so zwischendurch... Es gibt auf Sizilien so viel zu Probieren und Entdecken!

Übrigens, machen Sie vor Ihrer Abreise noch ein letzten Stopp in Mondello, dem mondänen Strandresort von Palermo, der mit feinem Sandstrand und klarem, türkisfarbenen Wasser lockt.