ISLAND: "Zwischen Gletschern und Vulkanen"

Nach dem Flug geht es zuerst ins Hotel und dann lockt Islands Hauptstadt.

Lernen Sie die Innenstadt kennen, deren Stadtbild von der Hallgrímskirkja geprägt ist. Zugegeben, die Kathedrale ist Geschmackssache. Von ihrem knapp 75m hohen Turm haben Sie jedoch eine tolle Aussicht. Bummeln Sie vorbei an der Sonnenfahrt-Skulptur und dem Konzerthaus Harpa und genießen Sie die quirlige Atmospäre dieser nördlichsten Hauptstadt der Welt. 

Nicht nur bei trübem Wetter locken das spektakuläre Fly-over-Iceland-Kino, das toll gemachte Walmuseum oder das Perlan. Hierbei handelt es sich um ein modernes, spannendes Naturkundemuseum in einem riesigen ehemaligen Wasserspeicher. Eine Aussichtsterrasse eröffnet eine wunderbare Aussicht über Reykjavík..

Werfen Sie außerdem einen Blick ins Aurora Reykjavík, das Nordlicht-Zentrum Islands.

In der Region beobachten Sie überall, wie Dampfschwaden aus der Erde steigen. Wenn Sie mehr über die Geothermie in Island erfahren möchten, besuchen Sie das weltgrößte Geothermal Kraftwerk. Oder möchten Sie lieber durch einen erkalteten Lavatunnel spazieren? 

Weiter geht es entlang der Südküste vorbei am Seljalandsfoss, einen Wasserfall, den Sie so gut wie von allen Seiten erkunden können. Eine kleine Wanderung führt zum oberen Ende und Sie können sogar hinter dem Wasserschleier herumlaufen.

Ein Stück weiter östlich ergießt sich der fulminante Skógafoss als letzter einer ganzen Reihe von Wasserfällen in die Tiefe. Eine faszinierende Wanderung führt zu über 20 weiteren Wasserfällen und Stromschnellen stetig entlang am Fluss Skógá.

Empfehlenswert ist eine geführte Tour im Super-Jeep nach Pórsmörk. Fahren Sie in einer Kleingruppe zu entlegenen Landschaften, durch wilde Flussläufe, zu Gletschern und wandern Sie in steile Canyons, die Sie auf eigene Faust nur schwer und mit geeigneten Fahrzeugen erreichen können. Mit den gängigen 4x4-Mietwagen kommen Sie hier übrigens nicht weit...

Eine andere Tour führt Sie ins Herz der südlichen Highlands, nach Landmannalaugar. Auch hier erwartet Sie eine spektakuläre Landschaft. Das Tal ist bekannt für seine bunten Berge und heißen Thermalquellen.

Die felsige Küste Islands ist bei vielen Seevögeln eine beliebte Brutstätte. Am Dyrhólaey Vogelfelsen können Sie eine Reihe der Tiere beobachten. Besonders beliebt bei Besuchern sind die putzigen Papageitaucher, die hier von April bis August ihre Nester bauen und ihre Jungen aufziehen.

Doch auch so ist die Küste hier äußerst malerisch mit Klippen, Felsbögen, einem Leuchturm und einem schwarzem Sandstrand.

Vielleicht möchten Sie lieber einen Ausritt wagen und sich auf einem der braven Islandpferde mit deren spezieller Gangart "Tölt" durch die Landschaft schaukeln lassen? Es werden Reitausflüge für Anfänger bis zu Reitprofis angeboten.

Wenn Sie etwas mehr Zeit einplanen, fahren Sie nach Vik, dem südlichsten Ort Islands, bestaunen Sie Gletscherzungen und Eishöhlen oder lassen Sie es sich in einem alten Thermalbad gutgehen.

Bei guten Wetterbedingungen bietet sich ein Bootstrip zu den vorgelagerten Westmänner Inseln an. Auch hier finden Sie als Zeichen vulkanischer Tätigkeit weitere spannende Vulkanformationen. Außerdem empfängt Sie hier die größte Papageitaucher-Population.

Auf der Weiterfahrt kommen Sie nochmals am schwarzen Reynisfjara-Strand und der Siedlung Vik vorbei.

Grundsätzlich bietet es sich an, jede Gelegenheit für Stopps und Besichtigungen zu nutzen, da Wetteränderungen auf Island an der Tagesordnung sind. Verlassen Sie sich also nicht darauf, dass Sie am Tag später ja sowieso noch einmal vorbeikommen.

Auch der Fjaðrárgljúfur Canyon ist einen Besuch wert, selbst wenn Sie nicht allzuviel Zeit haben. Sie gelangen über einen leichten Wanderweg an einige markante Aussichtspunkte

Weiter geht die Fahrt durch eine eigentümliche Steppe aus Moos und Schwemmland in Richtung des Vatnajökull Nationalparks.

Schon von weitem erblicken Sie den mächtigen Gletscher, der dem Nationalpark seinen Namen gegeben hat und der seine Eismassen über verschiedene Gletscherzungen gen Tal schiebt.

Genießen Sie hier eine Wanderung zum Svartifoss Wasserfall. Er fließt über sehr regelmäßige Basaltfelsen, die wie eckige Orgelpfeifen an der Felswand zu kleben scheinen. Der Weg führt Sie weiter zur Gletscherlagune bei dem kleinen Ort Skaftafell.Im Nationalpark gibt es verschiedene Wanderwege, die Sie ganz nach Lust, Laune und Tagesform individuell auswählen können.

Wir buchen für Sie eine Kajaktour oder einen Ausflug auf den Gletscher (zu Fuß, mit dem Motorschlitten oder einem umgebauten Jeep).

Mit einem Amphibien-Fahrzeug oder einem Zodiac-Boot geht es ganz nah heran an die faszinierenden Eisberge, die oft magisch blau schimmern. Hierzu bietet sich entweder die Gletscherlagune Jökulsárlón oder die weniger frequentierte Fjallsárlón an.

Verpassen Sie auf keinen Fall den Diamond Beach. Hier stranden regelmäßig kleinere und größere Eisbrocken, die im Meerwasser und in der Sonne langsam schmelzen und  die auf dem schwarzen Sand wie bizarr geformte Diamanten glitzern. Selbst an bedeckten Tagen ein Schauspiel!

Na, haben Sie sich schon ein bisschen an die Isländische Lebensart gewöhnt? Dann müssen wir Sie bestimmt nicht überreden, einen Besuch der Vök-Baths am See Urriðavatn einzuschieben. Zumal es sich um Islands einziges schwimmendes Thermalbad handelt!

Je nach Wetter und Interesse können Sie den Tag ganz nach Ihren Wünschen gestalten.

Weiter geht es über eine Hochebene zum gewaltigen Wasserfall Dettifoss. Hier können Sie eine kleine Wanderung unternehmen, auch zum kleineren, ebenfalls wunderschönen Selfoss. Wobei "klein" in diesem Fall eine echte Untertreibung ist!

Der Wasserfall ist von beiden Seiten aus zugänglich, die nordöstliche Seite ist allerdings nicht immer geöffnet.

Lust auf noch mehr Natur? Auch die Ásbyrgi-Schlucht und der Jökulsárgljúfur Canyon sind sehenswert.

Von Húsavik aus unternehmen Sie heute eine Walbeobachtungstour.

Auf der Fahrt durch die Bucht erfahren Sie eine Menge Wissenswertes über die sanften Riesen. Die Chancen stehen gut, dass Sie den einen oder anderen Meeressäuger persönlich treffen. In den Gewässern tummeln sich Buckelwale, Minkwale, Delfine und mit etwas Glück auch Orcas, Blauwale und Finnwale.

Achten Sie auf vorbeiflatternde Papageitaucher  und genießen Sie zwischendurch einfach das tolle Bergpanorama mit bis in den Sommer schneebedeckten Gipfeln.

Entspannen Sie danach im GeoSea Thermalbad. Das mit Erdwärme aufgeheizte Salzwasser kommt hier direkt aus dem Ozean. Das Bad liegt etwas erhöht auf einer Klippe, so dass Sie mit etwas Glück sogar Wale sichten können, während Sie im warmen Wasser entspannen.

Spazieren Sie am Mývatn-See über die eigentümlichen Pseudokrater und besuchen Sie das Solafarenfeld. Hier dampft und brodelt es aus unzähligen Erdlöchern und über allem liegt der unverkennbare vulkanische, etwas gewöhnungsbedürftige Schwefeldunst.

Wenn Sie genügend Zeit mitbringen und gut zu Fuß sind, können Sie den Rand des Ringwallkraters Hverfjall besteigen. Laufen Sie durch ein Gebiet mit erstarter Lava und klettern Sie in eine Höhle mit einem magisch blauen, kleinen Thermalsee. Doch Vorsicht: Das Wasser sieht zwar verlockend klar aus, ist aber definitiv zu heiß, um darin zu baden...

Lassen Sie sich stattdessen in den Thermalbädern der Mývatn Nature Baths ins angenehm warme Wasser gleiten. Es wird aus einer 2500m tiefen Quelle gespeist und ist reich an vielen Mineralien. Übrigens die etwas günstigere Alternative zur Blauen Lagune, denn auch hier ist das Wasser milchig blau.

Auch hier gibt es ein heißes Bad. Und das ist eine Besonderheit, denn es handelt sich um ein Beer-Spa, das Bjórbödin. So sind die Badezuber nicht mit Wasser, sondern mit Bier gefüllt. Bzw. mit einer Mischung aus Bier, Wasser, Hopfen und Hefe. Alles wunderbar angenehm für die Haut.

Auch hier lässt sich eine weitere Walbeobachtungstour einbauen. Wenn Sie nicht das Glück haben wie wir, aus der Trägheit des Bierbades heraus im Fjordwasser einen Wal zu sichten.

Und zwar nicht als Halluzination, sondern ganz und gar echt.

Auch Wanderungen durch die Fjordwelt oder der Besuch des Heringsmuseum ist zu empfehlen.

Fahren Sie durch wundervolle Natur und genießen den Sonnenuntergang am nördlichsten Punkt Ihrer Reise durch Island. Der sich übrigens fast am Polarkreis befindet.

Das sehr interessante Freilichtmuseum Glaumbær mit seinen Grassodenhäusern gehört unbedingt in Ihr Programm. Die Häuser bestehen lediglich aus dünnen Holzbrettern. Sie sind durch dicke Schichten von Torfrasen voneinander getrennt und damit isoliert. Auch das Dach ist mit einer Masse des gleichen Materials bedeckt. Das isländische Gras wächst sehr kräftig, daher ist dieser Torfrasen eine starke und dauerhafte Verbindung von Wurzeln und Erde. Eine Grassodenkirche, die Vidimyrarkirkja, können Sie ebenfalls besichtigen.

Überall auf den Weiden sehen Sie die typischen, stämmigen Islandpferde. Kein Wunder, denn die Tiere werden hier auf vielen Höfen gezüchtet.  Auch hier können wir einen Ausritt für Sie organisieren.

Vorbei an der hübschen Siedlung Stykkisholmur fahren Sie zum Kirkjufell Berg und Wasserfall, dem wohl meistfotografierten Ensemble Islands.

Besuchen Sie den Snæfellsjökull Nationalpark mit seiner typischen Basaltküste, schönen Stränden und Vulkankratern. Hier können Sie Spaziergänge oder längere Wanderungen einplanen.

Auch die Dörfer Arnarstapi und Ólafsvík liegen sehr schön. Bewundern Sie hier Kunstwerke unter freiem Himmel!

Das Hotel besticht durch seine einsame aber wunderschöne Lage und vor allem seine vorzügliche Küche.

Im ersten Nationalpark Islands Thingvellir geraten Sie zwischen zwei Kontinente. Denn hier befindet sich die Grenze von der eurasischen zur amerikanischen Erdplatte.

Und die Plattentektonik ist wahrnehmbar. Jedes Jahr vergößert sich der Abstand um wenige Zentimeter. Sie können hier sogar in einer Spalte tauchen - im kristallklaren, eisigen Wasser berühren Sie mit einer Hand Amerika und mit der anderen Europa! Doch auch überirdisch spazieren Sie durch Gräben und können in Spalten gucken - und betreten den Ort des ersten und wahrscheinlich ältesten Parlaments der Welt  - Althingi.

Alle paar Minuten löst sich der Druck im Erdkessel des aktiven Geysirs Strokkur und er spuckt eine heiße Wasserfontäne in die Höhe.. Ein Stück weiter schrumpfen Sie am gigantischen Gullfoss Wasserfall gefühlt auf Ameisengröße. Oh - und haben Sie vielleicht Lust auf erntefrische Tomaten und Gurken? Das Gewächshäuser von Fridheimar wird ganzjährig umweltfreundlich mit Thermalenergie betrieben. Das hier gezogene Gemüse können Sie vor Ort kaufen oder gleich im Restaurant kosten.

Im Hochsommer - denn nur dann sind die Straßen im Inneren schnee- und eisfrei - können Sie das Kerlingarfjöll und das Hveravellir-Gebiet besuchen, wo die thermische Energie überall sichtbar ihre Muskeln spielen lässt.

Ach ja, nicht zu vergessen: Auch ein Besuch des Háifoss Wasserfalls und des Laxárgljúfur bietet sich an.

Oder nutzen Sie eine weitere Chance, Landmannalaugar mit seinen bunten Liparithbergen und die Wasserfälle im Sigöldugljufur Canyon zu besuchen.

Eine Fahrt ab/bis Husafell "Into the Glacier" ist für Sie inklusive (Langjökull Gletscher), hier bietet sich auch der Besuch der Wasserfälle Hraunfossar an - falls Sie noch nicht genug von tosenden Wassern haben.

Sie befahren den Gletscher mit einem Monstertruck und können oben durch ein Labyrinth an Gängen in die Eiswelt eintauchen.

Denken Sie eventuell an Schal, Handschuhe und Mütze. Auch eine warme Jacke ist von Vorteil.

Für viele Island-Reisende gehört die berühmte Blaue Lagune zum Pflichtprogramm und wäre damit der krönende Abschluss der Reise. Lassen Sie sich durch das milchig blaue und seeehr angenehm warme Wasser treiben und ein hautfreundliche, mineralische Gesichtsmaske verpassen.

Mit etwas Glück haben Sie heute die Möglichkeit einen brodelnden Vulkankegel zu erleben.

Aber auch sonst gibt es viel zu sehen auf der Reykjanes Halbinsel, deren herrliche Küstenlandschaft Sie übrigens auch einfach so genießen können. Interessant auch hier das Schwefelfeld von Seltún, ordnungsgemäß olfaktorisch untermalt vom typischen Schwefelduft. In Gunnuhver finden Sie mit ca. 20 Metern Durchmesser den größten blubbernden Schlammtopf der Insel.

Nun heißt es Abschied nehmen von Island, seinen vielfältigen Naturwundern und magischen Landschaften. Bis zum nächsten Mal auf dieser Trauminsel...

Am Flughafen Keflavik geben Sie ihren Mietwagen zurück.

Sollten Sie immer noch nicht genug von Island haben (was wir durchaus verstehen!), hängen Sie doch einfach noch ein paar Tage dran und besuchen die grandiosen Westfjorde. Das absolut Sahnehäubchen auf dieser Reise ist eine Segeltrip nach Grönland. Sprechen Sie uns bitte an, wir machen Ihnen gerne ein Angebot.